Das ERONGO-Gebirge liegt im Herzen von Namibia, auf halbem Weg zwischen Windhoek und Swakopmund, und ist eines der ältesten Vulkankratergebirge der Welt. Die Gegend hat sich viel von ihrer ursprünglichen Schönheit und unberührten Natur bewahrt, trotz der Anwesenheit von Menschen und der Nähe zu der kleinen Stadt Omaruru. Undurchdringliches Buschland soweit das Auge reicht, noch immer die Heimat von einer weitestgehend unberührten Tier- und Pflanzenwelt, wird unterbrochen von majestätischen Höhen mit unzugänglichen Schluchten und gigantischen Felsformationen.
In dieser weitgehend unberührten Landschaft haben seit Urzeiten Wildarten wie Spitzmaulnashörner, Schwarznasen-Impalas, der große Kudu, Oryx, Hartmanns Zebra und Klippspringer ihre Heimat, jagen Leopard, Tüpfelhyäne und Schabrackenhyäne, auch Braune Hyäne oder Strandwolf genannt, leben Springböcke und Warzenschweine sowie viele weitere Vertreter der afrikanischen Tierwelt genauso wie gelegentlich auch wieder Elefanten.
Dass der ERONGO schon seit Jahrtausenden Menschen eine Heimat bietet, legen die zahlreichen Felszeichnungen nahe, die von Buschmännern schon weit vor unserer Zeitrechnung kunstvoll angefertigt wurden.
Im ERONGO-Gebirge wurde vor einigen Jahren durch die Initiative von engagierten Jägern, Naturfreunden und Landbesitzen ein einmaliges Schutzprojekt ins Leben gerufen, welches sich zum Ziel gesetzt hat, das bis 1974 ebenfalls hier natürlich vorkommende schwarze Nashorn sowie die autochthonen Schwarznasen-Impalas wieder anzusiedeln.
Zu diesem Zweck wurde der ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTUARY gegründet. Ziel des Sanctuary ist es, den dort vorkommenden Tierarten ihren natürlichen Lebensraum zurückzugeben. Zu diesem Zweck haben sich die Mitglieder des Sanctuary – zumeist Farmer, private Landbesitzer und Eigentümer von Gästefarmen – dazu verpflichtet, sämtliche Zäune um und auf ihren Farmen zu entfernen und auf jegliche Nutzviehhaltung zu verzichten. So sollen Habitat-Schutz und Habitat-Vernetzung kombiniert werden. Durch die Umsetzung dieser Verpflichtungen ist ein staalich anerkanntes privates Schutzgebiet mit einer Größe von mehr als 200.000 Hektar entstanden, das zur Namib-Wüste offen Wildtieren wieder deren natürlichen Wanderungen und deren ungestörte Entwicklung in diesen Habitaten ermöglicht.
In Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde wurden anderorts in Namibia eingefangene Nashörner ausgewildert.
Als zweite besonders schützenswerte Tierart wurde das seltene Schwarznasen-Impala ebenfalls wieder angesiedelt.
Falls dann noch Elefanten wieder dauerhaft im Schutzgebiet leben und sich auch die dort einst ansässigen Löwen als weitere Großraubwildart ansiedeln, wäre die Tierwelt weitgehend wieder hergestellt, wie sie die Buschleute von Tausenden von Jahren vorgefunden haben.
Natürlich ist es mit der reinen Wiederansiedlung der bedrohten Tierarten und der Schaffung eines ungezäunten Lebensraums nicht getan. Auch ein solches Schutzgebiet will betreut sein. Da ist der leider allgegenwärtige Kampf gegen die Wilderei, der in Absprache mit dem zuständigen Ministerium dazu geführt hat, an den zu der Stadt Omaruru gelegenen Grenzen des Gebiets Zäune zum Schutz gegen menschliche Übergriffe zu errichten. Es müssen Wasserstellen angelegt und unterhalten, sowie zum Überwachen der Gebietes Wege durch den Busch geschlagen werden.
All dies kostet eine Menge Geld und wird zur Zeit im Wesentlichen aus den Mitteln der Sanctuary-Mitglieder sowie den Einnahmen aus der jagdlichen Nutzung des Gebietes und Privatspenden unterhalten. Das Projekt beweist, dass die verantwortungsbewusste Jagd ein praktisches Konzept angewandten Naturschutzes ist.
Damit interessierte Naturschützer, vor allem Jäger, die sich dem Naturschutz verpflichtet fühlen, auch von Europa aus auf einfache Weise das Projekt mit Spenden unterstützen können, wurde im Jahr 2013 zunächst in Deutschland der gemeinnützige FÖRDERVEREIN ERONGO MOUNTAIN RHINO SANCTUARY TRUST OF NAMIBIA e.V. gegründet. Im Februar 2023 wurde dieser umbenannt in FÖRDERVEREIN ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTUARY e.V.
Alle eingehenden Spenden – selbstverständlich gegen Spendenbescheinigung – werden allein für die Förderung dieses einmaligen Projektes verwendet. Gerade für engagierte Jäger eine hervorragende Möglichkeit einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen, dass Jagd und Naturschutz sehr wohl zusammen funktionieren und auch viel bewegen können.
Die ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTURARY ist zugleich auch die ideelle Trägerin des ERONGO Verzeichnis für afrikanische Jagdwild.
Mit diesem Namen wird sowohl die Arbeitsgruppe erfahrener afrikanischer Berufsjäger, als auch die von ihnen herausgegebene Zeitschrift bezeichnet, die zugleich auch das offizielle Mitteilungsorgan der EMNS ist.
Zur Ethik der Jagd gehören auch die Kriterien der Arbeitsgruppe erfahrener afrikanischer Jäger und Berufsjäger für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen durch Jagd, die diese im ERONGO Verzeichnis für afrikanisches Jagdwild veröffentlichen. Die EMNS fördert diese Arbeitsgruppe bei der Weiterentwicklung dieser Kriterien. Sie unterstützt dazu auch die Veröffentlichungen des ERONGO Verzeichnis, zugleich auch als ihr offizielles Mitteilungsorgan.
Der FÖRDERVEREIN ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTUARY e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTUARY und das von ihr ideell getragenen ERONGO Verzeichnis für Afrikanisches Jagdwild bei der Verwirklichung seiner Ziele nach Kräften zu unterstützen. Dazu will der Förderverein im deutschsprachigen Raum engagierte Unternehmen und private Sponsoren für das gewaltige Naturschutzprojekt der EMNS und des ERONGO Verzeichnises finden.
Der FÖRDERVEREIN ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTUARY e.V. ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bielefeld unter der Registernummer VR 4311 eingetragen. Noch unter seinem alten Namen ist er erstmals durch den Bescheid des Finanzamtes Bielefeld-Innenstadt vom 09.09.2013 — Aktenzeichen 305 / 5974 / 2571 — als gemeinnützig anerkannt worden und darf daher Spendenbescheinigungen ausstellen.
FÖRDERVEREIN
ERONGO MOUNTAIN
NATURE SANCTUARY e.V.
Adenauerplatz 4
D-33602 Bielefeld
Spendenkonto:
Sparkasse Bielefeld
IBAN: DE84 4805 0161 0067 0208 26 SWIFT-BIC: SPBI DE 3 BXXX
Kontakt des Fördervereins in Deutschland:
Dr. Matthias Rose
info@foerderverein-emns.de
Tel.: +49 173 2721746
1. Vorsitzender
Matthias Rose
Dr. jur., Rechtsanwalt und Notar
Bielefeld, Deutschland
2. Vorsitzender
Steffen Koch
Dr. jur., Rechtsanwalt
Hamburg, Deutschland
Schatzmeister
Henrik Lott
CEO Lott-Lacke GmbH
Herford, Deutschland
Schriftführer
Ludwig Willnegger
Rechtsanwalt
Brüssel, Belgien
des FÖRDERVEREINS
ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTUARY
(Stand: 10. Februar 2023)
des FÖRDERVEREINS
ERONGO MOUNTAIN NATURE SANCTUARY
für eine besondere Tierart